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Wolf aus Burgdorfer Rudel darf vorläufig nicht abgeschossen werden

Hängebeschluss der 9. Kammer


Die 9. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover hat am 26. Januar 2023 im Wege eines sogenannten Hängebeschlusses (Zwischenbeschluss) auf den Eilantrag der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. gegen eine von der Region Hannover erteilte naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung für die letale Entnahme eines Wolfes aus dem Burgdorfer Rudel vorläufig die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs wiederhergestellt. Zur Begründung hat das Gericht ausgeführt, dass eine vorläufige Regelung zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes erforderlich sei, um zu verhindern, dass durch den Vollzug der Abschussgenehmigung vollendete Tatsachen geschaffen werden, bevor über den gerichtlichen Eilantrag entschieden worden ist. Eine Entscheidung über den Eilantrag soll noch vor Ablauf der bis zum 31. Januar 2023 befristeten Ausnahmegenehmigung ergehen.

Der Beschluss kann durch Beschwerde beim Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg angegriffen werden.

Az.: 9 B 707/23

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.01.2023

Ansprechpartner/in:
Dr. Mirko Widdascheck als Pressesprecher

Verwaltungsgericht Hannover
Pressesprecher
Leonhardtstraße 15
30175 Hannover
Tel: 0511 89750-382

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